Enthüllung des historischen Stadtmodells aus Bronze und Vorstellung des 3D-Modells der heutigen Stadt
Der Künstler des Bronzemodells Egbert Broerken erstellt seit nunmehr über 20 Jahren Stadtmodelle aus Bronze, welche zum Sehen, Fühlen und Begreifen einladen. Besonders für blinde Menschen wird hierdurch die Dimension einzelner Gebäude und auch die Stadtgeschichte Bocholts „begreifbar“. Mit den Fingern durch die Straßen spazieren und die Anordnung der Plätze und Gebäude ertasten, ist für Groß und Klein eine tolle Erfahrung. „Die Größenunterschiede zwischen Häusern und Kirchen können so für blinde Menschen häufig zum ersten Mal begriffen werden“, so der Künstler bei der Vorstellung des Modells. Wichtige Gebäude, Straßen und Plätze, sowie die wichtigsten geschichtlichen Eckpunkte sind zusätzlich auch in Blindenschrift benannt. Das Stadtmodell wurde im Wachsausschmelzverfahren in Zinnbronze gegossen und auf einem alten Altar aufgebaut.
Die heutige Stadt Bocholt wird – ganz zeitgemäß – digital über ein 3D-Stadtmodell dargestellt, welches durch die Firma RedPlant erstellt und ebenfalls vorgestellt wurde. Das Modell kann per QR-Code
auf dem historischen Bronzemodell mit dem Handy angesteuert oder über die Website der Stadt Bocholt (bocholt.de) aufgerufen werden: http://stadtmodell.bocholt.de/.
Es zeigt die Stadt Bocholt mit einigen Details und Informationen zur Stadt und Stadtgeschichte. Hier kann der „Besucher“ digital durch die Stadt spazieren. Durch reinzoomen, drehen und ansteuern der Fokuspunkte werden immer mehr Details der Gebäude sichtbar und Besucherinnen und Besucher von Außerhalb und natürlich auch die Bocholter Bürgerinnen und Bürger bekommen einen tollen Überblick über die Stadt.
Umgesetzt werden konnte das Stadtmodell durch freundliche Unterstützung von der Ardap Care GmbH , der Schmeing Holding GmbH
und der Marmor Lorei GmbH Co. KG
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