Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing
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Internationales Kunstprojekt nimmt STADT BOCHOLT in den Fokus
Jubiläumsjahr startet mit „OPEN SPACES 800“
Das internationale Kunstprojekt OPEN SPACES 800 stimmt in diesem Jahr auf das 800-jährige Stadtjubiläum von Bocholt im Jahr 2022 ein. 15 nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler werden sich mit dem Begriff SPACE (Raum) auf zwei Ebenen beschäftigen: SPACE STADT (BOCHOLT) und SPACE in all seinen Facetten und Bedeutungen.
Unterlagen finden Interessierte auf der Internetseite https://openspaces800.de.
OPEN SPACES 800 setzt sich aus drei verschiedenen Aktionen zusammen:
Ein hybrides IDEENFORUM am 27. Mai 2021 im Europahaus Bocholt
Eine Mitmachaktion MY SPACES 008 im September 2021
Einen OPEN SPACES 800 Künstler-Workshop vom 17.bis zum 27. September 2021 im Kunsthaus Bocholt.
SPACE BOCHOLT – Heimatort, Lebensort, Lernort, Arbeitsort
Das Thema STADT soll im Projekt OPEN SPACES 800 künstlerisch in all seinen Facetten betrachtet werden, wobei die Grenz- und Europa-Stadt BOCHOLT im Zentrum steht. Die STADT als aktiver Ort des Zusammenlebens, als Kern und Umgebung – in der Vergangenheit, im Heute und im Morgen – sowie als Raum für Kultur, Wirtschaft, Leben zwischen Arbeit und Erholung steht dabei im Mittelpunkt. Auch die Aspekte Heimatort und Zufluchtsort können mit in die Ideenwelt der Kunstschaffenden aufgenommen werden.
SPACE – ein lebenswichtiges Thema
SPACE ist zu einem lebenswichtigen Thema für alle Menschen in der Corona-Pandemie geworden. Das gilt auch für die Stadt Bocholt, ihre Umgebung und das Grenzgebiet zu den Niederlanden. Deshalb werden dem Begriff SPACE die Gedanken zu Nähe und Abstand, den Raum des anderen respektieren, das Grundrecht auf Gesundheit sowie neue Lösungen für den Erhalt der Gemeinschaft in Stadt, Dorf und Land gewidmet.
Die Kunstschaffenden sollen sich bei ihrer Ideenfindung auch die Frage stellen: Wie könnte der Heimatort Bocholt in der Zukunft aussehen? Aus all diesen Impulsen sollen Projektideen und Werkkonzepte entwickelt und verwirklicht werden: Gemälde, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Collage, Objektkunst, Installation, digitale Kunst.
Veranstalter
Verena Winter kuratiert OPEN SPACES 800. Veranstalter ist die Stadt Bocholt (Fachbereich Kultur und Bildung) in Kooperation mit dem LWL-TextilWerk, Euregio-Kunstkreis im Kunsthaus Bocholt, Europe Direct Informationszentrum Bocholt, der Stadtsparkasse Bocholt und dem deutsch-niederländischen Netzwerk „Grenzhoppers“. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert OPEN SPACES 800 finanziell aus dem Programm „Heimat-Werkstatt“.
Fotograf Joop van Reeken
Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte
Bocholt im 20. Jahrhundert – Vortrag 4
Zum 800-jährigen Stadtjubiläum Bocholts im Jahre 2022 erscheint eine Stadtgeschichte des 20. Jahr-hunderts. Die wissenschaftliche Publikation stellt die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwick-lungen von 1896 bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts chronologisch dar. Unterschiedliche Schwer-punkte werden darüber hinaus in Kurzbeiträgen beleuchtet. Die Redaktion liegt bei Prof. Dr. Hans-Wal-ter Schmuhl, Universität Bielefeld. Realisiert wird das Projekt in Zusammenarbeit mit Dr. Alexandra Bloch Pfister, Büro für Geschichte & historische Kommunikation, Münster und dem LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte. Im Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte stellen die Autorinnen und Autoren ihre Beiträge vor. Das Thema des vierten Vortrags lautet:
Über den Äther angebunden. Der frühe Rundfunk und Bocholt in den 1920er Jahren
1924 begann in der Region die Zeit des Rundfunks. Das bedeutete nicht nur den Beginn einer neuen Epoche in der Medienwelt, auch für Bocholt war dieses Ereignis bedeutsam: Entfernungen veränderten ihre Bedeutung, Öffentlichkeit wurde neu definiert. Wie durch Zauberei kamen Nachrichten aus aller Welt nun durch die Luft „geflogen“. Der Vortag beschäftigt sich aus medienhistorischer Sicht mit dem Einzug der elektronischen Medien und seiner Bedeutung für Raum und Zeit in Orten jenseits der großen Weltmetropolen.
Flemming N. Feß ist Medienwissenschaftler und Historiker. Als Kurator betreut er im kult Westmünsterland des Kreises Borken Sonderausstellungen und hat dort zuletzt die Veränderung der Lebenswelt der Menschen im Westmünsterland während der 1920er Jahre untersucht.
Flemming N. Feß, Kreis Borken
Dienstag, 27. April 2021, 18.30 Uhr
Die Veranstaltung findet online als Videokonferenz statt. Sie wird aufgezeichnet und anschließend auf der Homepage der Stadt Bocholt gepostet. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, per Video, Tonbeitrag oder Chat Fragen zu stellen und zu diskutieren. Weitere Informationen finden Sie auf der Bocholter Homepage unter https://www.bocholt.de/rat-haus/bocholt-im-20-jahrhundert/. Der Link zur Veranstaltung lautet: https://bit.ly/3pMS5WF.
Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für historische
Landeskunde des westlichen Münsterlandes e.V.
Die technische Durchführung der Konferenz liegt bei Sebastian Borgert, EWIBO.